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IR Beamline B22

Technische Beschreibung:

Beamline B22 ist eine Anlage für Infrarot-Mikrospektroskopie zur Durchführung beugungsbegrenzter Mikroskopie und molekularsensitiver Bildgebung sowohl an biologischen Systemen als auch an anorganischen Materialien.
Fourier-Transform-IR-Interferometer, die an zwei IR-Mikroskope der zwei experimentellen Endstationen gekoppelt sind, werden den gesamten IR-Bereich vom nahen bis zum fernen IR abdecken.

 

Technische Daten:

Strahlung    IR-Photonenstrahl, der die Helligkeit der Synchrotronstrahlung im gesamten Spektralbereich von 10000 cm-1 (λ=1 λm) bis 20 cm-1 (λ=500 λm) aufrechterhält.
IR-Quellen mit Biege- und Randstrahlung.
Überblick   Die sichtbaren und die Fern-IR-Komponenten des SR-Strahls werden mit hoher Effizienz an metallischen Oberflächen reflektiert und zweimal von ellipsoidischen Spiegeln neu fokussiert, um durch die Vermessungsöffnung bzw. die transparenten IR-Fenster zu gelangen.
Die Spiegel M1 und M2 befinden sich im vorderen Bereich des Diamant-Speicherrings, um den SR-Strahl nach oben abzulenken bzw. durch die Wandöffnung des Speicherrings zu fokussieren (Messöffnung).
Die Spiegel M3, M4a und M4b befinden sich in Kabinen außerhalb des Speicherrings, um den Strahl nach unten abzulenken und auf die Linienenden (Diamantfenster) zu fokussieren.
Optiken   Das erste optische Element in der Beamline ist ein ebener, goldbeschichteter Spiegel aus einer Aluminiumlegierung, M1.
Dieser ist 5,00 m von der Quelle des Biegemagneten entfernt und in einem Winkel von 45° zum einfallenden Strahl angeordnet, der den IR- und sichtbaren SR-Strahl vertikal zu einem zweiten Spiegel M2 umlenkt.
M1 ist ungekühlt, um Vibrationsprobleme zu vermeiden, so dass eine übermäßige Wärmebelastung durch einen horizontalen Schlitz in der Mitte vermieden wird, um die im zentralen Teil des Synchrotronstrahls (~ 2 mrad vertikal zentriert auf die SR-Emissionsfläche) eingeschlossene Röntgenkomponente abzuweisen.
Das zweite optische Element des Frontends ist ein ellipsoidischer, goldbeschichteter Spiegel M2, der in einem Winkel von 45° zum vertikalen Strahl, der M1 verlässt, das SR-Licht fokussiert
durch die Messöffnung in der Schildwand fokussiert.
M2 befindet sich 0,77 m oberhalb von M1 und in 2,17 m Höhe über dem Boden (für eine endgültige Entfernung vom ersten Brennpunkt von 13,00 m).
Das dritte optische Element außerhalb der Schildwand ist ein ellipsenförmiger, goldbeschichteter Spiegel M3, der in einem Winkel von 45° zum aus M2 austretenden Strahl steht und das SR-Licht nach unten bündelt. Der Spiegel befindet sich 26,00 m stromabwärts von M2 und ist auf gleicher Höhe.
M3 fokussiert das Bild vom ersten Fokus (13,00 m stromaufwärts von M3) bis zum Ende der Strahlführung (2,77 m stromabwärts von M3 und 80 mm nach den Diamantfenstern) über den Spiegel M4.
Die letzten optischen Elemente sind die beiden ebenen, goldbeschichteten Aluminiumspiegel M4a und M4b. M4a steht in einem Winkel von 45° zum vertikalen Strahl von M3 und leitet den Strahl auf ein Diamantfenster.
M4b steht in einem Winkel von -45° zum vertikalen Strahl von M3 und lenkt den Strahl auf das gegenüberliegende Diamantfenster.
M4a und M4b befinden sich 1,15 m unterhalb von M3 (1,02 m über dem Fußboden), sind im Winkel von 90° zueinander angebracht und jeweils groß genug, um den gesamten IR-Fächer aufzunehmen.
Die Spiegelpaare werden in den Strahl hinein- und herausbewegt, so dass M3 auswählen kann, welcher Teil des IR-Fächers an jede Endstation weitergeleitet werden soll.
Die Optionen für den Strahl sind: die gesamte Strahlung zur Endstation 1, die gesamte Strahlung zur Endstation 2 oder ein Teil der SR (Rand- und Biegefächer) zu jeder Endstation gleichzeitig.

 

Kunde & Zeitraum:

Kunde:   Diamond Light Source
Realisierungszeitraum:   Juli 2008 to Juli 2009
JUX_PORTFOLIO_PRO_DATE
September 7, 2022
JUX_PORTFOLIO_PRO_CATEGORY
ROOT
JUX_PORTFOLIO_PRO_TAGS
Beamline
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